Albert Huber

Schweizer Diplomat; 1948 Generalkonsul in Deutschland; 1949 im Rang eines Ministers bei der Alliierten Hochkommission; 1951 Gesandter, später Botschafter in Bonn

* 28. Juli 1897 Däniken/Solothurn

† 1. Januar 1959 Bern

Wirken

Albert Huber wurde am 28. Juli 1897 in Däniken (Solothurn) geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Genf und Bern, wo er sich das bernische Fürsprechpatent erwarb. Weiteren Kreisen ausserhalb der Schweiz wurde er in den Jahren 1924-1937 bekannt, in denen er der Gemischten Kommission für Oberschlesien als Mitglied angehörte. Von 1937-1939 war er stellvertretender Chef der Sektion für Völkerbundsfragen im Politischen Departement in Bern und wurde im folgenden Jahr mit der Leitung der schweizerischen Vertretung in Prag beauftragt, wo er bis 1945 tätig war. Von dort wieder in das Politische Departement zurückberufen, erfolgte am 1. Jan. 1946 seine Ernennung zum Legationsrat. Gleichzeitig wurde er zum Stellvertreter des Chefs der Politischen Angelegenheiten ernannt.

Im April 1948 wurde H. unter Beförderung zum Generalkonsul mit der Vertretung der Eidgenossenschaft im besetzten Deutschland betraut. Nach der Errichtung der Schweizer diplomatischen Mission im Jahre 1949 wurde H. mit dem Rang eines Ministers bei der Alliierten Hochkommission akkreditiert.

Als der Bundesrepublik am 6. März 1951 mit der Revision des Besatzungsstatuts das Akkreditierungsrecht und die Errichtung eines ...